Wird ein bestehendes Rechenzentrum baulich saniert, bringt dies unerwünschte Nebenwirkungen mit sich. Staub, Schmutz, Erschütterungen sowie IT-fremdes Personal sind der Albtraum jedes Rechenzentren-Betreibers. Werden ganze Wände eingerissen, neue Kühlleitungen auf Platz geschweisst und die Elektrohauptverteilung ersetzt, dann wird es schwierig, während dieser Zeit einen ausfallsicheren Betrieb zu gewährleisten.
Ein temporärer Umzug der ICT-Anlagen während der Umbauphase wäre ideal, ist in der Praxis aber kaum umsetzbar. Daher werden Arbeiten innerhalb einer produktiven Umgebung zur besonderen Herausforderung. Gibt es Bohrstaub, wird dieser von den Servern angesogen. Tropft es, kann es zum Kurzschluss kommen. Erschütterungen übertragen sich direkt auf die ICT-Anlagen. Zusätzlich gibt es noch weitere Gefahrenquellen, wie z.B. Beschädigungen und Fehlmanipulationen durch IT-fremdes Personal.